IMG 1498Am 18. Mai 2023 fand der traditionelle Schweinfurter Slalom des Schweinfurter Automobil-Club im ADAC Fahrersicherheitszentrum Schlüsselfeld am Vatertag statt. Der Corona-bedingte Einbruch bei den Starterzahlen der vergangenen Jahre ist gestoppt! Der Schweinfurter Automobil-Club freute sich über 101 Starter und konnte damit wieder die wichtige Hürde von 100 Teilnehmern überwinden. Bei schönem Wetter nahmen die Fahrer in sechs Startgruppen pünktlich um 9.00 Uhr ihre Rennen auf und die zahlreichen Zuschauer konnten bis zum Abend spannende Wertungsläufe begleiten.

Am Ende machten drei Opel-Kadett-Fahrer aus der Klasse H14 den Gesamtsieg beim 52. Schweinfurter Automobilslalom unter sich aus. Jürgen Glass gewann vor Robert Stangl und Andreas Höppe. In der Damenwertung war Sabrina Schwarz erfolgreich.

Vom Veranstalter Schweinfurter Automobil-Club gingen zwölf Fahrer an den Start. Sie feierten zwei Klassensiege durch Jochen Federlein auf dem BMW M3 in der Klasse FS und Ralf Kehr mit seinem Opel Corsa in der Klasse F9. Weitere Podesterfolge holten Leon Federlein mit Platz zwei (H14) und Nicolas Gahlen mit dem dritten Rang (F10). 

Das positive Feedback für die gelungene Veranstaltung, motiviert das Organisationsteam, auch 2024 wieder einen Automobil-Slalom zu veranstalten.

Offizielles Endergebnis

 

 

 

 

 

1036 Gesamtsieger Dinkel VoigtStartnummer eins, Platz eins in der Klassen-, Gruppen- und Gesamtwertung: Besser hätte es für Patrik Dinkel mit Co-Pilotin Monique Voigt nicht laufen können. Das Team vom AMC Coburg gewinnt die „10. ADAC PROTRACK WHEELS Rallye Fränkisches Weinland Hammelburg“ mit einem Vorsprung von gut sieben Sekunden und tritt mit drei prächtigen Trophäen die Heimreise an. Alle fünf Wertungsprüfungs-Bestzeiten gehen an die Oberfranken, die den über 300 PS starken Mitsubishi Lancer Evo 9 RS souverän und spektakulär zugleich einsetzen.

Patrik Dinkel präsentiert sich in Bestform, entscheidet eine Wertungsprüfung (WP) nach der anderen für sich. Dem Veranstalter zollt Dinkel großen Respekt: „Der AMSC hat eine kompakte und super organisierte Rallye mit fünf schönen WPs durchgeführt. Ich wüsste nicht, was es an der Rallye zu kritisieren gäbe“, ist der Gesamtsieger voll des Lobes.

Lokalen Kolorit bekommt die Rallye gleich durch mehrere Teams. Eine überzeugende Leistung liefern Michel Mathes/Julius Emmert (Diebach/Feuerthal) im BMW E46 ab. „Wir sind ohne großes Risiko und ohne Fehler durchgekommen“, konstatiert Mathes nach Zieldurchfahrt. „Mit dem dritten Platz in der Klasse sind wir sehr zufrieden – mehr ist gegen die starke Konkurrenz nicht drin.“ Und: „Es ist schön, vor heimischer Kulisse zu fahren und viele bekannte Gesichter zu sehen“.

„Das war eine super Rallye“, lautet die Bewertung von Thomas Dögel (Nüdlingen). Mit Sohn Sebastian im 37 Jahre alten Wartburg 353 gestartet, ist er voll des Lobes. „Für Sebastian ist dies die zweite Veranstaltung überhaupt gewesen. Entsprechend groß ist die Freude über Platz zwei in der Retro-Wertung mit ihren 27 Startern. Das ist unser bislang bestes Ergebnis überhaupt.“

Alexander „Alex“ Rohner ist es nach seiner Premiere als Organisationsleiter wichtig, „dass Partner, Teilnehmer und Zuschauer zufrieden sind.“ Genau das ist der Fall. Sowohl von Seiten der Unterstützer als auch aus den Reihen der Starter gibt es ungeteiltes Lob für die Jubiläumsauflage der Weinland-Rallye.

Lob und Anerkennung für die Veranstaltung und die Leistung des Orga-Teams kommt zudem aus berufenem Munde. Elfershausens Bürgermeister Johannes Krumm sagt bei der Siegerehrung: „Der AMSC Hammelburg und die Weinland-Rallye sind in der Marktgemeinde herzlich willkommen!“ Ehrenmitglied Karlheinz Franz bestätigt dem gesamten Orga-Team respektive Orga-Leiter Alex Rohner bei der Preisverleihung eine „respektable und tadellose Leistung“. 

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140Besser hätten die Bedingungen für den zweiten Lauf des Süddeutschen ADAC Kart Cup nicht sein können. Strahlender Sonnenschein und ein leichter Wind machten das Event zu einem Kartsport-Highlight. Auf dem Schweppermannring in Ampfing erlebten die Fahrerinnen und Fahrer enge Duelle und sahen einige neue Gesichter auf dem Siegerpodium.

Nur zwei Wochen nach dem Saisonauftakt in Wackersdorf startete der Süddeutsche ADAC Kart Cup in die nächste Runde. Diesmal ging es auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring nach Ampfing. Die Felder waren mit über 130 Teilnehmern wieder stark besetzt und sahen mit Emilio Bernd (Mini), Phil Colin Strenge (X30 Junior), Felix Wischlitzki (X30 Senior), Daniel Eder (KZ2) und Erich Huber (KZ2 Gentlemen) fünf strahlende Tagessieger. Die Veranstaltung zählte erstmals zur Bayerischen Kartrundstrecken Meisterschaft.

Mini: Nächster Tagessieg für Emilio Bernd

Milan Rossi (Uchtelfangen/Lanari Racing Team) setzte mit der Bestzeit im Qualifying die erste Marke bei den Mini-Fahrern. Doch der Saarländer erlebte im ersten Rennen einen herben Rückschlag, noch in der Einführungsrunde schied er aus. Das Rennen war dann geprägt durch einen Vierkampf an der Spitze. Emilio Bernd (Türkheim/Emilio Bernd Racing), Sebastian Riedel (Eggstätt/DS Corse), Ben Götz (Offenburg/CV Performance Group) und Lean Kircher (Hünfeld/Ebert Motorsport) wechselten mehrmals die Führung - am Ende siegte Bernd mit einem hauchdünnen Vorsprung. Aus der Pole-Position gewann der Türkheimer auch den Start in den zweiten Lauf, die Verfolger blieben aber dran und Riedel ging nach fünf Runden an die Spitze – Bernd schaffte aber den Konter. Doch damit nicht genug, im weiteren Verlauf mischte sich auch noch Constantin Papst (Hersbruck/Nees Racing) in die Führungsgruppe ein. Die Entscheidung fiel in der letzten Kurve, Papst ging am Führenden Bernd vorbei und siegte. 

X30 Junior: Phil Colin Strenge nicht zu stoppen

Mit einer Pole-Position, zwei Laufsiegen und dem Triumph in der Tageswertung erlebte Phil Colin Strenge (Unterensingen/Ebert Motorsport) einen perfekten Rennsonntag. Einfach waren die Rennen für ihn aber nicht. Bereits im Qualifying waren die Abstände sehr gering und so geriet der Polesetter im ersten Rennen unter Druck und gab die Führung an Rocco Curcio (Bad Saulgau/Valier Motorsport) ab. In Runde drei rückte Strenge das Klassement aber wieder gerade und siegte. Hinter ihm folgten Curcio und Elia Weiss (Aschheim/Dörr Motorsport), die sich ebenfalls ein knappes Duell lieferten. Das Trio prägte auch den zweiten Lauf. Diesmal war es Weiss, der sich die Führung erkämpfte. Doch Strenge blieb in seinem Windschatten und feierte den Doppelsieg. Die Entscheidung um Rang zwei fiel in der letzten Runde zu Gunsten von Weiss vor Curcio.

X30 Senior: Enge Duelle sorgen für Spannung – Felix Wischlitzki siegt

Das Feld der X30 Senioren war mit 35 Teilnehmern hochkarätig besetzt und bereits im Qualifying zeigte sich die hohe Leistungsdichte. Die ersten Drei trennten weniger als eine Zehntelsekunde - angeführt wurde das Klassement durch Tobias Feeser (Heilbronn). Der Baden-Württemberger gewann auch den Start in den ersten Lauf. Die Konkurrenz ließ aber nicht locker und Maximilian Schleimer (Obertiefenbach/CV Performance Group) ging an die Spitze. Im Ziel hatte er sich einen deutlichen Vorsprung herausgefahren. Im Kampf um Rang zwei setzte sich Felix Wischlitzki (Donauwörth/RMW Motorsport) gegen Farin Megger (Haltern am See/Numus GmbH), Nando Weixelbaumer (Wien/TB Racing Team) und Feeser durch. Schon beim Start zum zweiten Rennen legte Wischlitzki den Grundstein zum Sieg und gewann damit auch die Tageswertung. Hinter ihm hatte erst Schleimer die Verfolgerrolle inne, doch das Trio Megger, Feeser und Weixelbaumer stürmte an ihm vorbei und verwies den Auftaktsieger auf Platz fünf.

Als Solist trat Lukas Xaver Hellauer (Cadolzburg) in der OK-Klasse an und verbuchte somit beide Siege auf seinem Konto.

KZ2: Gastfahrer Daniel Eder siegt

Mit Claudia Henning (Waidhofen/Team Kartstore.de) und Emma Felbermayr (Buchkirchen/TB Racing Team) bestimmen erst zwei schnelle Damen das Tempo im Zeittraining der Schaltkarts. Zum Ende meldete sich aber Daniel Eder (Obertrum) noch zu Wort und fuhr Bestzeit. Im ersten Lauf gewann Henning den Start, doch noch in der ersten Kurve kam sie etwas zu weit auf die Außenbahn und für Eder war der Weg frei.  Die Tony-Kart-Pilotin hielt in den 18 Rennrunden den Anschluss, schaffte es aber nicht mehr vorbeizugehen. Zur Rennmitte löste sich Eder dann im zweiten Lauf von seinen Verfolgern und macht den Doppelsieg perfekt. Diesmal reihte sich Marius Preibisch (Neuberg/NB Motorsport) als Zweiter vor Henning und Oskar Steinbach (München) ein.

KZ2 Gentlemen: Kein Halten für Erich Huber

In Ampfing fanden die Mitstreiter in der KZ2 Gentlemen kein Mittel gegen Erich Huber (Landau Isar/Haak Motorsport). Bereits im Qualifying hatte er eine klare Bestzeit und gewann im Anschluss beide Wertungsläufe. Die Freude war entsprechend groß, für Huber war es der erste Sieg auf der Kartbahn in Ampfing. Etwas aufregender ging es auf den Verfolgerrängen zu. Um die verbleibenden Podestränge entwickelte sich jeweils ein toller Zweikampf zwischen René Freisberg (Idstein/Ravenol Motorsport) und Nathalie Kreitz (Stolberg/AP-Racing). Letztlich wechselten sich die Beiden in den Rennen auf Rang zwei und drei ab.

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Das neue Präsidium des BMV: Bernhard Fleischmann, Fritz Schadeck, Manfred Sensburg und Michael Bayer (v.l.)Fritz Schadeck (Bad Aibling) ist der neue Präsident des Bayerischen Motorsport-Verbandes (BMV). Beim ordentlichen Verbandstag am Samstag in Ingolstadt wählten die Delegierten Schadeck einstimmig. Schadeck ist seit mehreren Jahrzehnten als Funktionär im Motorsport tätig. Er vertritt die Interessen des BMV in der Arbeitsgruppe der Landes-Motorsport-Fachverbände (LMFV) und ist Vorstand für Jugend und Sport des ADAC Südbayern. Ludwig Heining, bisheriger Präsident des BMV, stellte sich nach zwei Amtsperioden von je vier Jahren nicht mehr zu Wahl.

Turnusgemäß wurde auch der Posten des Vizepräsident Finanzen neugewählt. Mit großer Mehrheit stimmten die Delegierten für Manfred Sensburg (München). Der stellvertretende Vorsitzende des ADAC Südbayern erhielt 95 Stimmen. Sensburg übernahm das Amt von Karlheinz Mayerl, der nach acht Jahren in dieser Funktion nicht mehr kandidierte.

Zudem wurde in Ingolstadt der Posten des Vizepräsidenten Sport neu besetzt. Auf Michael Bayer (Hollfeld), Vorstandmitglied Jugend und Sport des ADAC Nordbayern, entfielen 96 Stimmen. Sein Amtsvorgänger ist Wolfgang Gastorfer, Vorstandsrat des ADAC Südbayern.

In Abwesenheit kandidierte Martin Krisam (München) für eine weitere Amtszeit als Verbandsjugendleiter. Der Vorstand für Ortsclubarbeit des ADAC Südbayern erhielt die Stimmen aller Delegierten. Das fünfköpfige Präsidium wird durch Präsidialmitglied Bernhard Fleischmann (Nürnberg) vervollständigt.

Beim ordentlichen Verbandstag 2023 wurden 98 Stimmen der Anschlussverbände, des BMV-Präsidiums und der Vorsitzenden der BMV-Bezirksverbände vertreten.

Der Bayerische Motorsport-Verband ist der Landesfachverband für Motorsport in Bayern. Ihm sind mit dem ADAC Nordbayern, dem ADAC Südbayern, dem AvD, der DMV Landesgruppe Nordbayern, der DMV Landesgruppe Südbayern und der RKB Solidarität sechs Verbände angeschlossen, in denen Teilnehmer, Sportwarte, Funktionäre und weitere Ehrenamtliche aktiv sind. Die Mitglieder des BMV sind keine natürlichen Personen, sondern die in den Anschlussverbänden organisierten Vereine. Derzeit hat der BMV 158 Mitgliedsvereine, denen mehr als 10.500 Einzelmitglieder angehören.

Fritz Schadeck (Präsident): „Zunächst gilt mein Dank den Delegierten der sechs Anschlussverbände und den BMV-Funktionären, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Unsere Vorgänger Ludwig Heining, Karlheinz Mayerl und Wolfgang Gastorfer verdienen einen großen Respekt für ihren Einsatz in den vergangenen acht Jahren. Sie haben den Verband in einer schwierigen Phase übernommen und konnten Vieles bewegen, um ihn zu modernisieren und alte Strukturen effizienter zu gestalten. Unter der maßgeblichen Mitarbeit des vorherigen Präsidiums wurden zwei Leistungskader ins Leben gerufen, um talentierte Nachwuchssportler gezielt zu fördern. Daran wollen wir anschließen und die Ausbildung erfolgreicher Jugendlicher gemeinsam mit unseren Anschlussverbänden ausbauen.“

Manfred Sensburg (Vizepräsident Finanzen): „Das Präsidium des Bayerischen Motorsport-Verbands hat in den vergangenen Jahren verschiedene Herausforderungen erfolgreich gemeistert. So musste es nach einer Aufforderung des BLSV ein Beitragswesen etablieren, damit der Verband förderfähig bleibt. Unsere Aufgabe wird es nun sein, uns in die neuen Förderrichtlinien des Freistaats einzuarbeiten und so die bestmöglichen Förderungen für unsere Sportler zu akquirieren.“

Michael Bayer (Vizepräsident Sport): „In den vergangenen Jahren war ein deutlicher Rückgang an Veranstaltungen und aktiven Sportlern zu verzeichnen, unter anderem durch die Auswirkungen der Coronapandemie. Dem Präsidium ist es gelungen, dal em Trend entgegenzuwirken, für 2023 können wir uns bereits jetzt über steigende Teilnehmerzahlen freuen. Durch die Förderung von Nachhaltigkeit und Inklusion wollen wir unseren Sport künftig auch in der Mitte unserer Gesellschaft populärer machen.“

 

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