dmsj KS 2Am vergangenen Wochenende fand in Wülfrath (Nordrhein-Westfalen) die dmsj – Deutsche Kart-Slalom-Meisterschaft statt, an der auch 22 Teilnehmer aus Bayern an den Start gingen. Sie qualifizierten sich mit ihren Ergebnissen der Bayerischen Kart-Slalom-Meisterschaft, welche der Bayerische Motorsport-Verband am 9. und 10. September beim MSC Steingaden austrug. In Wülfrath traten 152 Jugendliche in fünf Altersklassen aus dem ganzen Bundesgebiet an.

Am Samstag und am Sonntag mussten die Teilnehmer jeweils zwei Wertungsläufe auf dem Parcours absolvieren. Dieser enthielt mehrere Aufgaben, welche durch Pylonen abgesteckt waren. Die Zeiten aller vier Durchgänge wurden für das Gesamtergebnis der Veranstaltung addiert. Hinzu kamen Zeitstrafen, die für das Berühren von Pylonen ausgesprochen wurden.

Die jüngsten vom BMV entsendeten Sportler fuhren in der Klasse 1 (7 bis 9 Jahre) einen Doppelerfolg ein. Mika Niegel vom MSC Fränkische Schweiz führte mit einer Zeit von 2:21,34 Minuten die Wertung vor Leon Schneider (MSC Marktoberdorf) an. Er blieb wie der Sieger fehlerfrei und hatte auf diesen 0,93 Sekunden Rückstand.

In der Klasse 2 für zehn- und elfjährige Teilnehmer feierte Timo Gobig (MSC Marktoberdorf) den zweiten Platz. Er erreichte mit 2:16,38 Minuten die Verfolgerposition hinter Philipp Hansler aus Niedersachen. Marco Poschinger (MSG Bayerischer Wald Hutthurm) verfehlte als Vierter ein Podestergebnis um gerade einmal 0,05 Sekunden.

Leon Helfert war in der Klasse 3 (12 bis 13 Jahre) die bayerische Speerspitze. Er belegte nach vier Durchgängen den vierten Rang. Bei einer fehlerfreien Fahrt hatte der Teilnehmer vom MSC Marktoberdorf mit einer Zeit von 2:09,85 Minuten einen Rückstand von 1,76 Sekunden auf Silas Margardt aus dem Saarland, der die Wertung für sich entschied.

In der Klasse 4 (14 bis 15 Jahre) ging ein weiterer Pokal nach Bayern. Tobias Stemplinger (RC Hauzenberg | 2:05,55 Minuten) fuhr Platz drei in der Gesamtwertung ein. Christoph Wilhelm (AC Aicha vorm Wald | 2:06,55 Minuten) rundete die Top-10 ab. Louis Stange (Nordrhein-Westfalen) gewann die Klassenwertung.

Die Klasse 5 war für Teilnehmer im Alter von 16 bis 18 Jahre ausgeschrieben. Yanic Thomasini (MSC Marktoberdorf) musste sich als Zweitplatzierter mit einer Zeit von 2:04,73 Minuten nur denkbar knapp geschlagen geben. Sein Rückstand auf den Sieger Tyler Hebenstreit (Baden-Württemberg) betrug lediglich 0,12 Sekunden.

dmsj KS 2Einen großen Erfolg erzielten die bayerischen Teilnehmer in der Mannschaftswertung. Denn hier behaupteten sie sich deutlich gegen ihre Mitbewerber. Es wurden die jeweiligen Klassensieger der Landesmeisterschaften berücksichtigt. Für den Bayerischen Motorsport-Verband flossen somit die Resultate von Mika Niegel, Timo Gobig, Matteo Schall, Tobias Stemplinger und Yanic Thomasini in die Mannschaftswertung ein. Um das Klassement zu ermitteln, wurden die Platzierungen der Teilnehmer bei der dmsj – Deutschen Kart-Slalom-Meisterschaft addiert. So wurde beispielsweise für den ersten Platz in der Klasse 1 ein Punkt vergeben. In der Mannschaftswertung entschied somit die niedrigere Punktzahl über das Ergebnis.

Mit ihren guten Leistungen kamen die bayerischen Sportler auf 29 Punkte. Erster Verfolger waren die saarländischen Teilnehmer mit 46 Punkten.

Martin Krisam (Verbandsjugendleiter): „Die dmsj – Deutsche Kart-Slalom-Meisterschaft war für die bayerischen Sportler ein toller Erfolg. Sie haben mit ihren herausragenden Leistungen wieder ihr Können unter Beweis gestellt. Das zeigen nicht nur die Ergebnisse in den fünf Altersklassen, sondern allen voran die Mannschaftswertung. Ich möchte allen Teilnehmern, die für den Bayerischen Motorsport-Verband angetreten sind, die Gratulation des gesamten Präsidiums aussprechen. Die aktive Jugendförderung liegt uns besonders am Herzen. Wir haben erneut gesehen, dass unsere angeschlossenen Vereine in dem Bereich sehr gute Basisarbeit leisten.“

Offizielles Endergebnis dmsj – Deutsche Kart-Slalom-Meisterschaft

Fotos: Walter Kaul

 

 

Platz1 Dominik Dinkel by Sascha DörrenbächerAm vergangenen Samstag veranstaltete der MSC Fränkische Schweiz bereits zum 42. Mal die ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz mit Start und Ziel in Hollfeld, welche erneut zum Deutschen Rallye Cup, zur Nordbayerischen ADAC Rallye Meisterschaft und zur Bayerischen Rallye Meisterschaft zählte.

Die ausgewiesenen Zuschauerpunkte waren überall bis auf den letzten Platz gefüllt, so dass sich eine außergewöhnlich stimmungsreiche Atmosphäre unter den Fans entwickeln konnte, zumal der Wonseeser Lokalmatador Dominik Dinkel mit Co-Pilot Michael Teufel von Beginn an ein wahres Feuerwerk zündete.

Zunächst konnten die Odenwälder Björn Satorius/Hanna Ostlender auf der ersten Wertungsprüfung von Krögelstein über Zedersitz und Schirradorf nach Azendorf auf einem baugleichen Ford Fiesta Rally2 mit einem Rückstand von nur knapp zwei Sekunden auf Dinkel/Teufel noch sehr gut mithalten, ein technischer Defekt zwang sie dann jedoch zur frühzeitigen Aufgabe.

Auf der zweiten Wertungsprüfung im Landkreis Lichtenfels von Neudorf bei Weismain, über Görau, Zultenberg und Seubersdorf nach Modschiedel trieben Dinkel/Teufel ihren Ford Fiesta so vehement über die Asphaltstraßen und Pflasterwege, dass sie einen neuen Streckenrekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 123 km/h aufstellten. Mit der zweitschnellsten Zeit ließen Werner Mühl und Ramona Kees vom MSC Gefrees aufhorchen. Sie waren auch an diesem Samstag mit ihrem heckgetriebenen BMW M3 vom ersten Moment an in Höchstform und wollten in die Phalanx der Allradfahrzeuge eindringen.

Auf der langen Verbindungsetappe in den Landkreis Bamberg konnten sich die Teams bereits mental auf den Klassiker rund um Brunn und Hohenpölz in der Gemeinde Heiligenstadt vorbereiten. Diese Wertungsprüfung steht ununterbrochen seit 1987 auf dem Programm der Rallye. Die schnellste Zeit verbuchte hier erneut das Duo Dinkel/Teufel.Am nächsten kamen Dinkel/Anna Hinrichs auf ihrem Mitsubishi Lancer Evo 9, die damit Rang zwei in der Gesamtwertung übernahmen.

Streckenrekord wird unterboten

Mit Spannung ging es nun in Richtung Hollfeld, wo die die superschnellen Schotterpassagen durch den Stadtwald und den Steinbruch Schwarzmann nach Pilgerndorf auf den Tross warteten, bevor es über Wohnsdorf nach Hainbach in Richtung Ziel der Wertungsprüfung ging. Dort holte im vergangenen Jahr überraschenderweise Patrik Dinkel die Bestzeit. In diesem Jahr waren allerdings Dinkel/Teufel von Beginn an hellwach und fuhren auch hier einen neuen Streckenrekord, wenngleich Dominiks Bruder Patrik sich gegenüber dem vergangenen Jahr nochmal verbessern konnte und mit nur acht Sekunden Rückstand in Schlagdistanz war.

Nach vier Wertungsprüfungen ging es ins Hollfelder Industriegebiet Süd zu einer zwanzigminütigen Pause mit Dinkel/Teufel an der Spitze vor Dinkel/Hinrichs und der Überraschung der Rallye, Werner Mühl und Ramona Kees auf einem BMW M3.

Auf der identischen Schleife über die vier Wertungsprüfungen am Nachmittag änderte sich an der Reihenfolge der Top-3 nichts mehr, wenngleich es gegen Ende der Rallye nochmal ganz spannend wurde: zum einen drohte bei Dinkel/Hinrichs ein Getriebeschaden. Sie retteten sich aber ohne vierten Gang mit maximalem Einsatz ins Ziel. Und zum anderen machten John Macht (Witzleshofen) und Tobias Glatzel (Ulm) mit dem „betagten“ Mitsubishi Lancer Evo 6 in der zweiten Schleife mächtig Druck auf Mühl/Kees, so dass sie vor der letzten Wertungsprüfung nur noch zwei Sekunden Rückstand hatten. Trotz eines „Plattfußes“ gaben sie das Vorhaben, noch Platz drei zu erreichen, nicht auf und konnten mit einem wahren Husarenritt den Rückstand noch auf eine Sekunde verkürzen, am Ende waren sie mit Rang vier im Gesamtklassement aber durchaus zufrieden.

Somit siegten Dominik Dinkel und Michael Teufel mit gut zwei Minuten Vorsprung auf Patrik Dinkel mit Anna Hinrichs, Rang drei ging an Werner Mühl mit Co-Pilotin Ramona Kees.

Podium by Sascha DörrenbächerAls bestes nichtoberfränkisches Team komplettierten die Württemberger Lars Stütz und Tim Otterbach auf einem Mitsubishi Lancer Evo 8 die Top-5 der Rallye.

ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz entscheidet über Bayerische Rallye Meisterschaft

Auf den Aushang der Ergebnisse haben auch die eingeschriebenen Teilnehmer der vom Bayerischen Motorsport-Verband ausgeschriebenen Bayerische Rallye Meisterschaft sehnsüchtig gewartet. Denn der Meisterschaftsfavorit Wolfgang Stopfer vom MSC Tirschenreuth ging durch seinen technisch bedingten Ausfall „leer“ aus. Für Florian Ascher von der MSG Bayerischer Wald-Hutthurm war die Rallye Fränkische Schweiz Neuland und lag zur „Halbzeit“ im Mittelfeld der mit 28 Teams stark besetzten Klasse NC3. Am Nachmittag konnte er sich deutlich steigern und fuhr bis auf den achten Platz nach vorne. Mit dieser Platzierung sicherte er sich exakt die Punkte, um sich mit hauchdünnen 0,28 Punkten Vorsprung den Titel in der Fahrerwertung der Bayerischen Rallye Meisterschaft zu sichern.

Die Beifahrerwertung der Bayerischen Rallye Meisterschaft sicherte sich souverän Gesamtsieger Michael Teufel vom MSC Bayreuth vor Sabine Heinzel vom AC Hof.

Nachdem die komplette Veranstaltung präzise und auf die Minute pünktlich genau verlaufen war, startete um 21 Uhr das Finale mit der stimmungsvollen Siegerehrung in der Stadthalle von Hollfeld, an der sich Rallyeleiter Uwe Jentsch für die phantastische Zusammenarbeit mit der Stadt Hollfeld und allen Anwohnern ausdrücklich bedankte.

Offizielles Endergebnis der ADAC Stäubli Rallye Fränkische Schweiz

Text: MSC Fränkische Schweiz, Fotos: Sascha Dörrenbächer

 

 

Bianco Oleschko FotoAndrea WeberDie dmsj – Deutsche Jugend Trial Meisterschaft wurde dieses Jahr an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden ausgetragen. Nach den ersten beiden Läufen in Baden-Württemberg reisten die Sportler des BMV Landeskaders Trial am 7. und 8. Oktober zum MSC Werl (Nordrhein-Westfalen), um ihre hervorragenden Leistungen aus den Läufen eins und zwei zu wiederholen. Dabei kämpften sie erfolgreich um die vorderen Positionen in der Gesamtwertung.

Leo Zöllner ist Vizemeister im Jugend Trial

Finn Schnur (MTC Saar) gewann mit drei Tagessiegen eindeutig die Königsklasse des Trialsports. Leo bewies beim letzten Lauf, dass er nervenstark ist: Er fuhr souverän auf den zweiten Platz und sicherte sich somit den Vizetitel vor Ben Reumschüssel. Beide waren am Ende punktgleich. Es zählte also das bessere Ergebnis vom letzten Veranstaltungstag. Quirin Allgayer hielt seinen sechsten Gesamtrang. Josef Lehn schaffte es als Neunter auch noch in die Top-10.

Drei von zwölf Fahrer kamen aus Bayern. Das spiegelt das hohe Leistungsniveau des BMV-Landeskaders Trial wieder. Die Sportler wurden in mehreren Lehrgängen im Laufe des Jahres bestens auf den wichtigen Wettbewerb vorbereitet.

Marco Laure jüngster und bester

Mit zwölf Jahren war Marco Laure der jüngste Teilnehmer der Klasse 3. Nach seinen Gesamtsieg 2022 in der Klasse 4, hat er es heuer erneut allen gezeigt und mit vier souveränen Tagessiegen den Gesamtsieg in seiner Klasse perfekt gemacht. Ein weiteres junges Talent sicherte sich den vierten Gesamtrang: Tobias Janitschke ist ein Jahr älter und hatte durchwegs Top-5-Ergebnisse. Auf ihn folgte Joscha Unser. Auch Nino Stadler und Kilian Günther fuhren unter die besten 15. Ferdinand Einmayr verletzte sich zu Beginn des dritten Laufs und konnte deshalb keine weiteren Wertungspunkte einfahren. Er belegte Platz 16.

Platz vier für Bianca Oleschko

Angereist war Bianca Oleschko mit dem dritten Platz im Deutschen Jugend Trial Pokal in der Zwischenwertung, den sie halten wollte. Bianca belegte an beiden Tagen den vierten Platz. Amaro Smith nutze seinen Heimvorteil und schob sich mit zwei zweiten Plätzen an Bianca in der Gesamtwertung vorbei. Auf sich aufmerksam machte Magdalena Hubner. Mit dem hervorragenden neunten fuhr sie ihr erstes Top-10-Resultat ein. Parallel zur dmsj-Meisterschaft fand auch die DMV-Wertung statt. Hier war sie beste DMV-Teilnehmerin ihrer Klasse. Es wird lediglich eine Mannschaftswertung vergeben. In dieser landeten sie und ihre Mannschaftskollegen auf Platz drei.

Den sechsten Platz in der Gesamtwertung errang Moritz Loibl, der nochmals konstant vorn dabei war. Benjamin Schumacher erwischt in Sulz leider einen schwachen ersten Tag, sodass er sich mit Rang 14 zufriedengeben muss

Maximilian Schulz sehr zufrieden

Der Kaderbeauftrage Maximilian Schulz zieht ein ausgesprochen positives Resümee: „Es ist bemerkenswert, wie hervorragend sich unsere BMV-Landeskaderfahrer bei der Jugend deutschen Meisterschaft verhalten und platziert haben. Mit viel Kampfgeist, aber auch sportlicher Fairness, sind sie durch die Wettkampftage gefahren. Es zeigt, dass der bayerische Trialsport auf einem sehr hohen Level ist und das wollen wir auch so in den nächsten Jahren gern halten. Ich freue mich diese jungen Talente zu unterstützen.“

Text: Kathrin Schulz, Foto: Andrea Weber

 

270er KS 1Am Sonntag fand mit der Bayerischen Meisterschaft in Bad Aibling der Saisonhöhepunkt der 270er Kart Slalom Saison statt, an dem 64 Sportler aus ganz Bayern in vier Altersklassen teilnahmen. Der Bayerische Motorsport-Verband (BMV) hat Prädikate in den vier Klassen ausgeschrieben. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von den beiden Vereinen MC Wasserburg und AMC Bad Aibling. Letzterer stellte bei bestem Spätsommerwetter seine Anlage im Sportpark Mietraching zur Verfügung.

Für die Wertung der Bayerischen 270er Kart Slalom Meisterschaft wurden die Zeiten aus vier Wertungsläufen addiert. Die ersten beiden Durchgänge fanden in jeder Klasse auf demselben Parcours statt. Danach baute ihn das dreiköpfige Schiedsgericht für die beiden weiteren Durchgänge um. Der Parcoursaufbau ist per Reglement festgelegt. Bei den einzelnen Aufgaben gilt: Präzision ist das Wichtigste. Denn die drei Strafsekunden, die für jeden Fehler addiert werden, können nicht mehr aufgeholt werden.

Die niedrige Fehlerquote zeigt, wie konzentriert und präzise die Teilnehmer in den Wettbewerb gingen. Bei insgesamt 256 Wertungsläufen auf den beiden Parcours mit anspruchsvollen Aufgaben wurden lediglich 27 Zeiten mit Strafen belegt.

Den Anfang des Wettbewerbs machten die jüngsten Teilnehmer. Sie traten in der Klasse 1 (Jahrgänge 2008 bis 2011) an. Die geringste Durchgangszeit erzielte Tarun Göbel (MSC Ohlstadt | 3:13,58 Minuten). Mit Leni Reithmeier (AC Waldershof | 3:14,00 Minuten) und Corinna Frerichs (AMC Bad Aibling | 3:14,65 Minuten) folgten zwei ambitionierte Athletinnen.

Die Entscheidung in der Klasse 2 für Sportler der Jahrgänge 2000 bis 2007 war hart umkämpft. Die Top-3 wurden durch nicht einmal zwei Zehntelsekunden voneinander getrennt. Den Titel sicherte sich Christoph Endl (MSG Bayerischer Wald Hutthurm) mit 3:13,48 Minuten nach den vier Durchgängen. Es folgten Gianluca Schieß (MSC Marktoberdorf | 3:13,58 Minuten) und Andreas Weiss (AMC Bad Aibling | 3:13,67 Minuten) auf den Verfolgerplätzen.

In der Klasse 3 Jahrgänge (1983 bis 1999) sicherte sich Markus Kovalik (MSG Sonthofen | 3:13,18 Minuten) mit einem deutlichen Vorsprung von einer knappen Sekunde den ersten Platz. Um die beiden anderen Podestplätze setzte sich Florian Ernstberger (AC Waldershof) mit 3:14,15 Minuten knapp gegen Lucas Biberacher (MSC Al Corsa | 3:14,39 Minuten) durch.

In der Klasse 4 meisterten die Routiniers die Aufgaben. Startberechtigt waren Teilnehmer, die 1982 oder davor geboren wurden. Die beiden ältesten Sportler waren 61 Jahre. Die Top-Ergebnisse machten jedoch die Jüngeren unter sich aus. Michael Luber (MC Nürnberg) gewann die Bayerische Meisterschaft mit 3:19,52 Minuten. Michael Pozelujko (MSG Sonthofen | 3:22,61 Minuten) und Michael Becherer (MSG Sonthofen | 3:24,14 Minuten) erhielten auf den Plätzen zwei und drei ebenfalls die begehrten Pokale. Diese stammten heuer erstmals aus den Wendelstein Werkstätten der Caritas, wo sie von Menschen mit Behinderung in Handarbeit hergestellt werden.

Der 270er Kart Slalom ist eine einsteigerfreundliche Breitensportdisziplin. Die Teilnehmer benötigen kein eigenes Kart, um an einer Veranstaltung teilzunehmen. In der Regel kommen zwei Karts zum Einsatz, die der Ausrichter stellt. Die technischen Spezifikationen sind identisch, was Chancengleichheit gewährleistet. Die Leistung ist auf maximal neun PS festgelegt. Die Sportler fahren nicht im direkten Kampf gegeneinander, sondern gehen nacheinander in den Parcours.

Fritz Schadeck (Präsident): „Zunächst möchte ich den Teilnehmern zu ihren guten Leistungen und Ergebnissen gratulieren. Wir haben wieder eine hervorragende Veranstaltung erlebt, die unterstrichen hat, wie wichtig die Förderung des Breitensports durch den Bayerischen Motorsport-Verband ist. Denn in dieser Disziplin können auch ambitionierte Routiniers antreten und wertvolle Erfolgsmomente feiern. Der Dank des BMV-Präsidiums gilt dem MC Wasserburg und dem AMC Bad Aibling, die beide ausgesprochen engagiert sind und für einen professionellen Ablauf gesorgt haben.“

Foto: Marlen Krzon

Offizielles Ergebnis der Bayerischen 270er Kart Slalom Meisterschaft

 

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