Aktuelles
Am 10. und 11. September 2022 wurde die Bayerische Meisterschaft im Kartslalom und die Qualifikation zur Deutschen Kartslalom Meisterschaft im oberpfälzischen Waldershof ausgetragen. Sieben Jugendkartslalomfahrer des OC Würzburg hatten sich für diesen Lauf qualifiziert: Sophia Weiss, Max Losehand, Elias Heinlein, Silas Weidlich, Leandra Bartsch, Sina Hetzer und Tim Hilpert.
Die Ersten unserer 25 Personen starken OC-Gruppe reisten bereits am Freitagnachmittag an. Allerdings war das Wetter alles andere als sonnig. Es regnete fast die ganzen zwei Tage durch. Noch bevor es begann, trocken zu werden, fing es wieder an. So regnete es viel, sehr viel und noch viel mehr.
Für unsere Fahrer, die in den vergangenen drei Jahren in Unterfranken nicht einen Meter auf nassem Belag fuhren, war es eine sehr schwierige Ausgangslase. Dennoch können wir stolz auf unsere Fahrer sein! Alle zeigten ihr Bestes. Vorsichtig fahren ist bei einer Meisterschaft nicht drin. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
Die Ergebnisse am Samstag: Tim Platz sieben, Sophia Platz 16, Max Platz 17, Elias Platz 23, Silas Platz 23, Leandra Platz 27 und Sina Platz 22.
Am Sonntag ging es dann mit noch mehr Regen weiter. Doch wir ließen uns unsere durchgehend gute Stimmung nicht nehmen. Unsere Fahrer kämpften sich durch den Regen und zeigten gute Läufe. Besonders spannend machte es Tim, der trotz der schlechten Bedingungen auf Platz vier vorfuhr und sich somit zur Deutschen Meisterschaft qualifizierte. Diese findet am 22. und 23. Oktober vor großem Publikum auf dem Hockenheimring statt. Denn wie im Vorjahr ist der Wettbewerb in das letzte Rennwochenende des ADAC GT Masters eingebettet.
Endergebnisse
Klasse 2: Max Losehand Platz 11, Sophia Weiss Platz 16, Elias Heinlein Platz 22
Klasse 3: Silas Weidlich Platz 24
Klasse 4: Leandra Bartsch Platz 26
Klasse 5: Tim Hilpert Platz 4, Sina Hetzer Platz 25
Deutsche Kart-Slalom-Meisterschaft 2022
Aus dem BMV-Leistungskader nahmen Felix Hail, Florian Geisenhofer, Jahn Böhm, Philipp Müller, Yannik Spachmüller und Luca Wiesinger (v.l.) an den Enduro Weltmeisterschaften teil. |
An der SixDays/ISDE Enduro Weltmeisterschaften in Le Puy-en-Velay (Frankreich) nahmen vom 29. August bis 3. September drei Piloten des in diesem Jahr ins Leben gerufenen Endurokaders des Bayerischen Motorsport-Verbandes teil.
Philipp Müller und Yannik Spachmüller wurden in die World Trophy berufen. Luca Wiesinger startete für das Team Deutschland in der Junior Trophy und konnte wertvolle Erfahrungen für seine weitere Karriere sammeln.
Müller schloss den Wettbewerb als bester deutscher Fahrer Overall und in der Gesamtwertung aller Trophy-Teilnehmer auf Platz 35 ab. Spachmüller folgte auf der 41. Position. Insgesamt gingen die Ergebnisse von 87 Piloten im hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld in die Wertung ein.
Mit Jan Böhm, Felix Hail und dem kurzfristig berufenen Florian Geisenhofer wurden zusätzlich noch drei weitere Fahrer des BMV-Leistungskaders Enduro in die Clubmannschaften berufen.
An allen sechs Veranstaltungstagen zeigten die Piloten außerordentlich gute Leistungen und meisterten die anspruchsvolle Prüfung für Mensch und Material erfolgreich. Die Arbeit des Enduro Kaderbeauftragten Ralf Schaardt, der das Team auf den Wettbewerb vorbereitete und vor Ort betreute, zeigte erste Früchte auf internationalem Boden. Alle BMV-Fahrer erreichten das Ziel.
Ergebnisse SixDays/ISDE Enduro Weltmeisterschaften
Am Sonntag, den 02. Oktober 2022, fand die diesjährige Bayerische Meisterschaft im 270er Kartslalom statt. Ausrichter war der MSC Knetzgau aus Unterfranken. An der Veranstaltung nahmen die besten 64 Fahrer aus ganz Bayern teil – unterteilt in vier Altersklassen.
Ähnlich wie beim Jugend-Kartslalom sind die wichtigsten Aspekte dieser Sportart die sichere Beherrschung des Fahrzeugs und das fehlerfreie Durchfahren der Aufgaben. Nur wer das Kart filigran durch den mit Pylonen abgesteckten Parcours manövriert, hat Chancen auf ein gutes Ergebnis.
Zudem wird ein optimaler Überblick, eine hohe Reaktionsfähigkeit, schnelles situationsbedingtes Urteilsvermögen, sowie das Zusammenspiel von Gas, Bremsen und Lenken (Fahrverhalten) geschult und verbessert. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen können auch im Straßenverkehr von großer Bedeutung sein – vor allem bei Gefahrensituationen, in denen schnelle und präzise Reaktionen gefragt sind.
Bei der Bayerischen Meisterschaft im 270er Kartslalom werden nacheinander zwei Parcours gestellt. Für jede Strecke ist der Ablauf wie folgt: Zunächst hat jeder Teilnehmer die Möglichkeit, den Parcours abzugehen, um sich die ideale Fahrlinie einzuprägen. Anschließend absolviert jeder Fahrer einen Trainingslauf, bei dem er sich an die vom Veranstalter zur Verfügung gestellten Karts und den Parcours gewöhnen kann, ehe es in zwei darauffolgenden Wertungsläufen um die schnellste gefahrene Gesamtzeit geht.
Für jede umgeschmissene oder aus der Markierung verschobene Pylone werden drei Strafsekunden zur Fahrzeit addiert; daher gilt das fehlerfreie Fahren als oberste Priorität.
Sieger ist, wer am Ende nach vier Wertungsläufen die geringste Gesamtzeit gefahren ist. Da das Kart beim 270er Kartslalom stets vom Veranstalter gestellt wird, hat jeder Teilnehmer die gleichen technischen Voraussetzungen.
Als zusätzliche Sicherheit ist der gesamte Kartplatz von Reifenketten umgeben; außerdem sind während der gesamten Veranstaltung mehrere Rettungssanitäter vor Ort. Beim Meisterschaftslauf in Knetzgau brauchten sie glücklicherweise nicht einschreiten.
Das Schiedsgericht baute schnelle und flüssige Strecken
Die beiden Strecken wurden vom Schiedsgericht aufgestellt, welches sich aus Florian Ernstberger (AC Waldershof), Jürgen Dreyer (MSC Röthenbach) und Philipp Lehmann (MSC Knetzgau) zusammengesetzt hat. Beide Parcours waren flüssig und schnell fahrbar, aber keineswegs zu unterschätzen: Entscheidend war es, durch die Wahl der richtigen Fahrlinie und feinfühliges Abbremsen sowie Beschleunigen das Beste aus den Kurven herauszuholen.
Das Wetter machte der Veranstaltung leider einen Strich durch die Rechnung: Es herrschte ganztags Regen. Aufgrund der damit verbundenen technischen Probleme an einem Kart mussten mehrere Fahrer ihren Lauf wiederholen.
In der Altersklasse 1 (Jahrgänge 2010 bis 2007) starteten die Jüngsten. So auch Lina Terhar vom MSC Knetzgau – mit schnellen Zeiten hatte sie gute Chancen auf einen der heiß begehrten Podestplätze. Leider blieb sie nicht fehlerfrei, wodurch sie mit drei Pylonenfehlern (neun Strafsekunden) am Ende als Zwölfte gewertet wurde. Bayerischer Meister wurde in dieser Klasse Jannik Roth vom MSC Schrobenhausen, der das restliche Feld mit über drei Sekunden Vorsprung weit hinter sich ließ. Auf Platz zwei landete Leni Reithmeier (AC Waldershof), gefolgt von Tarun Göbel (MSC Ohlstadt).
Der Vizemeister aus dem Vorjahr, Robin Uhlemayr von der MSC Scuderia Kempten, konnte in diesem Jahr den Meistertitel in der Altersklasse 2 (Jahrgänge 2006 bis 1999) einfahren, nachdem er drei Wochen zuvor schon im Jugend-Kartslalom Bayerischer Meister geworden war. Somit hat er den Titel in beiden Sparten, was ein beachtenswerter Erfolg ist. Den zweiten Platz belegte Julian Ernst vom AMC Bad Aibling. Leon Volkmann (ADAC OC Würzburg) kämpfte sich im zweiten Rennen nach vorne und komplettierte das Podest.
Zeitlich ging es in der Altersklasse 3 (1998 bis 1982) am engsten zu. Hier entschieden zumeist nur wenige Hundertstelsekunden über mehrere Platzierungen. Einzige Ausnahme war Florian Ernstberger vom AC Waldershof, der nicht nur einen souveränen Sieg einfuhr, sondern auch den Gesamtsieg über alle Altersklassen hinweg für sich beanspruchen konnte. Bayerischer Vizemeister wurde Markus Kovalik von der MSG Sonthofen. Philipp Lehmanns (MSC Knetzgau) addierte Zeiten waren lediglich drei Hundertstel langsamer.
Auch die Fünftplatzierte, Anne Lehmann (MSC Knetzgau), konnte mit der Spitze mithalten – ihr fehlten lediglich zwei Zehntelsekunden zu einem Podestergebnis. Der dritte Knetzgauer im Bunde war Oliver Lehmann, der als Siebter gewertet wurde.
Zu guter Letzt startete die Altersklasse 4 (Jahrgang 1981 und älter). Der Bayerische Meistertitel ging in dieser Altersklasse an Michael Luber vom MC Nürnberg, der über zwei Sekunden vor dem restlichen Fahrerfeld lag. Christian Kalz (MC Ansbach) sicherte sich den zweiten Platz und wurde somit Vizemeister. Eine Zehntelsekunde dahinter platzierte sich Jürgen Dreyer vom MSC Röthenbach auf Platz drei.
Für Marion Lehmann (MSC Knetzgau) lief es an diesem Tag alles andere als rund. Sie brachte mehrere Pylonen zu Fall und drehte sich zudem bei den nassen Bedingungen in zwei Wertungsläufen. Somit landete sie auf Platz 16. Nichtsdestotrotz kann auch sie stolz darauf sein, sich in diesem starken Starterfeld zur Bayerischen Meisterschaft qualifiziert zu haben.
Der veranstaltende MSC Knetzgau bedankt sich herzlich bei allen Zuschauern, Teilnehmern, dem BMV, dem ADAC Nordbayern, der Gemeinde Knetzgau, dem ADAC OC Würzburg und dem MSC Röthenbach für das zur Verfügung stellen ihrer Karts und natürlich auch bei allen Helfern rund um die Veranstaltung, ohne die solch eine Veranstaltung nicht möglich wäre.
Ergebnisse
Drei Piloten des in diesem Jahr ins Leben gerufenen Endurokaders des Bayerischen Motorsport-Verbandes wurden als Trophy-Fahrer in die Nationalmannschaft berufen und haben somit die Möglichkeit, vom 29. August bis 3. September an den SixDays/ISDE Enduro Weltmeisterschaften in Le Puy-en-Velay (Frankreich) teilzunehmen. Philipp Müller und Yannik Spachmüller sind als Fahrer für die World Trophy nominiert, in der jedes Team aus vier Fahrern besteht. Luca Wiesinger wird in der Junior Trophy an den Start gehen. In dieser Klasse besteht jede Mannschaft aus drei Piloten. Damit aber nicht genug: Die Kaderfahrer Jan Böhm und Felix Hail werden in der Clubmannschaft Germany1 - ADAC Nordbayern/Südbayern antreten. Ralf Schaardt, BMV-Kaderbeauftragter Enduro, begleitet die Sportler in Südfrankreich vor und während der Wettkämpfe.
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